Wir sind Eltern der Kita Schützenweg in Oldenburg.
Wir sind nicht gegen den Neubau und nicht gegen das Quartier – im Gegenteil: Wir finden mehr Kita-Plätze und neues Wohnen grundsätzlich gut.
Was uns Sorgen macht: Nach der aktuellen Planung soll die neue Kita mit ihren Außenspielflächen direkt an die Ecke von Autobahn (A28) und Bahntrasse rücken – während die ruhigere Fläche im Quartier für Autos (Quartiersgarage) vorgesehen ist.
Unsere Bewertung
Kinder zuerst. Autos kriegen den Rest.
Wir wollen, dass die Kita im ganzen Projekt der gesündeste und sicherste Ort wird – und nicht die Restfläche zwischen Autobahn und Bahn.
Worum es uns geht
Kinder
- atmen mehr Luft ein als Erwachsene,
- sind empfindlicher gegenüber Lärm, Schadstoffen und Hitze,
- können sich ihre Umgebung nicht aussuchen.
Deshalb sagen wir:
Unsere Bewertung
Neubau ja – aber kindgerecht, gesund und klimaresilient.
Was genau das Problem ist
1) Autobahn + Bahn direkt an der Spielfläche
Kita-Kinder verbringen jeden Tag Stunden draußen – das ist pädagogisch gewollt und richtig.
Genau dort ist aber die Belastung durch Lärm, Abgase, Hitze und (entlang von Bahntrassen) Vegetationskontrolle am höchsten.
2) Kinder als „Restnutzung“
Im aktuellen Planungsbild wirkt es so:
- Autos bekommen die ruhigere, zentralere Fläche am Schützenweg.
- Kinder rücken an den Rand unter Autobahn und Bahn.
Unsere Bewertung
Wenn irgendwo im Quartier jemand „Restfläche“ bekommt, dann sicher nicht die Kita.
3) Klimawandel: Hitze darf kein Kita-Alltag werden
Mehr Hitzetage, mehr UV-Strahlung, aufgeheizte versiegelte Flächen – ausgerechnet eine Kita darf keine „Hitzeinsel“ zwischen Autobahn und Beton werden.
Was wir fordern
1) Kinder an die beste Fläche – nicht an den Rand
Die Außenspielflächen der neuen Kita sollen im ruhigsten und klimatisch günstigsten Teil des Quartiers liegen – nicht an der lautesten Ecke neben A28 und Bahn.
2) Gesundheit fachlich bewerten – auch draußen
Wir fordern eine eigene Bewertung der Kita-Außenflächen zu:
- Lärm (Autobahn + Bahn, Tag/Nacht, Ruhezeiten)
- Luftqualität (Feinstaub, NO₂ und andere Abgase)
- Vegetationskontrolle an der Bahn (Herbizideinsatz)
- Hitze und Verschattung (Bäume, Begrünung, Materialwahl)
Nicht nur das Gebäude, sondern der eigentliche Lebensraum der Kinder muss geprüft werden.
3) Klimaanpassung ernst nehmen
Wir erwarten verbindliche, wirksame Festsetzungen: Schatten, Grün, wenig Versiegelung, Regenrückhaltung – besonders auf Kita-Flächen.
4) Transparenz zu Alternativen
Wir möchten nachvollziehen können:
- Welche Standortalternativen für Kita und Quartiersgarage wurden geprüft?
- Wurde eine Tiefgarage ernsthaft in Betracht gezogen – und warum verworfen?
- Welche Geologie-/Grundwassergutachten liegen vor?
Was du tun kannst
- Petition unterschreiben: auf der Seite Mitmachen (Link folgt).
- Weitersagen: Teile diese Seite im Freundes- und Familienkreis.
- Dranbleiben: Wir sammeln Termine, Unterlagen und Materialien laufend.
Mehr Details findest du auf Fakten und die komplette Linksammlung auf Quellen.